Lagerblog

Montag, 8. Juli

Mit viel Motivation trafen sich heute alle Jungwächtler beim Bahnhof in Bütschwil. Die drei Enkelkinder erzählten der Bevölkerung die Sage des Apfelschusses. Als jedoch auch diese Sage ein falsches Ende fand, war klar, dass wir die Sagen sofort richtigstellen müssen. Die Reise nach Bätterkinden und der Aufbau verlief dann reibungslos. Auch der neu konstruierte Sarasani ist schön anzusehen. Nach dem feinen Nachtessen mussten die Kinder die Bedienungsanleitung für das Sagenportal suchen und finden.

Dienstag, 9. Juli

Am Montag Abend lernten wir, dass wir die gewünschten Sagen nur mit einem passenden Gegenstand bereisen können. Durch Händler in einem Geländespiel bekamen wir einen grossen Stein, welcher als Gegenstand passend war. Wir korrigierten die Sage und assen zufrieden zu Mittag. Am Nachmittag wollten wir die nächste Sage korrigieren. Allerdings bemerkten die drei Enkelkinder, dass die Teufelsbrückensage wieder falsch ist. Der Teufel muss sie mithilfe des Sagenstiftes wieder umgeschrieben haben. So verstärkten wir am Nachmittag unseren Lagerplatz mit Eigenbauten. 

Am Abend konnten wir mit einem Sportturnier den sportlichen Vater der Enkel anlocken. Er konnte uns zum Glück einen möglichen Standort des Stiftes mitteilen

Mittwoch, 10. Juli

Am Morgen wanderten wir zu dem vermeintlichen Standort des Sagenstiftes. Tatsächlich wurden wir fündig und konnten sogar die Gehilfen des Teufels in die Flucht jagen. Mit dem Stift korrigierten wir die Sage der Teufelsbrücke und ergaunerten uns einen Badieintritt, welchen wir am Nachmittag einlösten. Am Abend wollten wir den Sagenstift nutzen, um die restlichen Sagen zu korrigieren. Der Stift funktionierte aber nicht, weshalb wir den Vater wieder zur Hilfe holen mussten. Er war ziemlich wütend, dass wir den Stift für etwas anderes ausser Sagen gebraucht haben. So haben wir jetzt das Pech und der Stift ist kaputt. Danach verdienten wir uns, mit dem Spiel Apfelfischen, den Gegenstand für die nächste Sage.

Donnerstag, 11. Juli

Durch das Sagenportal, Tell zur Hilfe. So lautete unser heutiges Motto. Wir bemerkten, dass Wilhelm Tel nicht mehr so zielsicher ist und führten ihn in die Bowlinganlage aus. Danach hatten die Kinder etwas Ausgang in Kirchberg (BE) und danach reisten wir ausgeruht zurück auf den Lagerplatz. Am Abend konnten wir den nächsten Gegenstand für die Sage des Wildmannli-Loches ergattern und gleichzeitig mit einem Pionierblock verschiedene Techniken des Lageralltages erlernen.

Freitag, 12. Juli

Auch in der Sage des Wildmannliloches gab es einen grossen Fehler. Der Jäger, welcher das milchklauende Wildmannli fangen sollte, kam nicht mehr ins Dorf zurück. Zum Glück ist nun die Jungwacht Bütschwil zur Stelle und konnte dem Jäger auf die Sprünge helfen. Mit einem einfachen Fangis konnte er seine Fähigkeiten zurückholen und somit die Milch wieder bekommen. Als Dank bekamen wir Gehacktes. Mithilfe eines Geländespiel kochten wir unser Mittagessen im Wald. Am Nachmittag ruhten wir uns mit diversen Wasserspielen aus. Aufgrund des Sturmes verbrachten die Kinder die zweite Nachmittagshälfte im Zelt. Alle sind fit und munter und auch die Bauten stehen noch. Am Abend kamen die Enkel und frischten das erlebte mit einem Mottoreminder auf.

Samstag, 13. Juli

Die Leiter sind auf der Suche nach einem Gegenstand um in die Sagenwelt zu kommen. Deshalb übernehmen die 15er die Leitung. Am Morgen fand ein Capture the flag im Wald statt. Der Nachmittag wurde mit verschiedenen Sport und Geschicklichkeitsspielen verbracht. Am Abend genoss die ganze Schaar Marshmallows ums Lagerfeuer.

Sonntag, 14. Juli

Heute wollen wir die nächste Sage richtig stellen. Der Riese, welcher das Appenzellerland erstellt hat, hat anstelle verstreuter Häuser eine grosse Stadt gebaut. Wir finden den verwirrten Riesen in Solothurn in der Badi. Wir können ihn überzeugen, dass er mit uns einige Dörfer anschaut. So reisen wir mit ihm nach Oberbalmberg in den Seilpark. Nach einiger Zeit ist er wirklich überzeugt, dass Dörfer schöner sind als Städte. So konnten wir auch die nächste Sage lösen. Am Abend bekamen wir Besuch für den Lagergottesdienst. Danach liessen wir den Abend mit dem EM-Finale ausklingen.


Montag und Dienstag, 15./16. Juli

Die letzten 2 Tage waren sehr ereignisreich. Am Montagmorgen beschlossen wir erneut in die Sagenwelt zu gehen. Durch ein Sportturnier konnten wir Scheiter verdienen. Mit diesen Scheitern reisen wir in die Dsage von Rumpelstilzchen. Nach dem Mittag durften wir die Rucksäcke mit Schlafsack und Mätteli packen und an drei Standorte wandern. Am Abend sah jede Gruppe wie das Rumpelstilzchen um das Feuer sprang und einen Falschen Text sagt. Anstelle von: "Ach wie gut das niemand weiss, dass ich Rumpelstilzchen heiss!", sagte es: "Ach wie gut das niemand weiss, das Grossvater nach Schüpfen reist!". So übernachteten wir auf einem Bauernhof und wanderten am nächsten Tag nach Schüpfen.
In Schüpfen fanden wir viele Gehilfen des Teufels und verprügelten sie. Auf dem Lagerplatz fragten wir die Gehilfen aus und erfuhren, dass sich der Grossvater in der Nähe einer Badi befindet.

Mittwoch, 16. Juli

Heute gingen wir dem Hinweis nach und reisten in die Badi Solothurn. Tatsächlich fanden wir den Teufel mitsammt Grossvater vor. Der Teufel konnte uns leider entwischen, aber er kann uns ohne Stift und ohne Gehilfen nichts antun. Als Dank zahlte uns der Grossvater sogar einen Badieintritt. Am Nachmittag spielten wir ihm das Erlebte anhand von diversen kleinen Theatern vor. Denn Abend feierten wir in einer Disco und Meisterfeier.